In einem ausgebauten Keller im Limmattal entwickle ich das Spiel Pax Augusta – build your Roman Empire. Seit dem 01.08.2019 geht es non-stop voran.
Obwohl ich gelernter Elektroniker bin, interessiert mich Hardware in der Regel nicht so sehr. Es muss einfach schnell sein 😉 Deswegen habe ich mich für folgende Geräte entschieden 🙂
PC Ausstattung:
Prozessor: Intel i-9700 / 3.6GHz
Arbeitsspeicher: 32 GB Ram
Grafikkarte: Geforce RTX 2080
Festplattenkapazität: Keine Ahnung, alle SSDs Zusammen etwas mehr als 4 TB (inkl NAS)
Bei der Tastatur bin ich sehr wählerisch. Nach 3 Stunden Probetippen in einem Fachgeschäft wählte ich die: „Razer BlackWidow Elite“. Das Ding ist sehr angenehm zum Tippen – präzise und leichte Tasten, aber auch unglaublich laut. Man hat das Gefühl, jemand sei am Pingpong spielen 🙂
Bildschirme
Ein Spiel auf einem einzelnen Bildschirm zu entwickeln, ist sehr mühsam. Man muss extrem viele Dinge gleichzeitig überwachen können bzw. schnell Einfluss nehmen können. Auf dem Bildschirm oben sehe ich jeweils das Spiel. Links habe ich den Code Editor. In diesem schreibe ich die Funktionen, damit das Spiel auch tatsächlich irgend etwas macht. Da ich kein 10 Fingersystem beherrsche und oft auf die Tastatur schauen muss (ich hab’s nie gelernt), nehme ich das Codefenster auch häufig auf den Hauptmonitor. Normalerweise ist aber auf dem Hauptmonitor die Entwicklungsumgebung von Unity3D. Dort werden Gebäude platziert und Menüelemente definiert.
Im Hintergrund leuchtet eine Lampe an die Wand. Ich weiss nicht warum, aber diese helle Wand macht mich viel weniger müde.
Entwicklungszeit
Es stellt sich die Frage, wann man eigentlich Zeit hat, um ein solches Spiel zu entwickeln. Ein Freund hat mir mal gesagt: Egal ob arm oder reich, Zeit haben wir alle gleich viel. Es liegt nur an den Prioritäten, die man setzt. Wenn also jemand sagt, er hätte keine Zeit, heisst das nur, dass er die Prioritäten anders verteilt hat.
Um 06:00 Uhr, nachdem ich für mein Studium schon gelernt habe, designe ich in der Regel an den Gebäuden für ca. 30 Minuten. Das sind Arbeiten, die ich nicht am Stück machen muss, sondern bei denen kleine Teilschritte möglich sind. Nach der Arbeit kann ich meistens noch so ca. 2 Stunden am Spiel arbeiten. Dann baue ich kleinere Dinge im Spiel ein. Um 20:00 Uhr ist aber strikt Feierabend. Dann beginnt die Freizeit. Am Wochenende habe ich jeweils zwei ganze Tage, an denen ich am Spiel arbeiten kann. Dann sind in der Regel die Programmteile dran, die volle Konzentration benötigen und umfangreicher sind. So programmiere ich zum Beispiel die Nahrungsproduktion und teste diese dann während zwei Tagen gleich.
Kürzlich habe ich auf einem der ersten Screenshots des Spieles gesehen, dass ich in der Taskleiste ein Panzerspiel im Hintergrund gespielt habe. Da habe ich bemerkt, dass ich seit 1.5 Jahren kein einziges PC Spiel mehr gespielt habe. Das wäre auch gar nicht möglich, denn ich will die Zeit für Pax Augusta – build your Roman empire investieren. Es ist alles eine Frage der Prioritäten. Ihr wollt live dabei sein und das Endresultat sehen? Dann abonniert meinen YouTube-Kanal, auf welchem ich euch spannende Videos zur Spielentwicklung zeige und lest meine Blogs. Im nächsten Blog zeige ich euch, welche Strassentypen es im Spiel geben wird und wo ich dafür vor Ort überall recherchiert habe!