An einem (leider) verregneten Tag im Sommer 2020 habe ich in der nördlichen Umgebung von Ulm (Deutschland) eine Tour gemacht. Ich habe das Limesmuseum Alen an diesem Tag ebenfalls besucht, den Bericht jedoch in einen separaten Beitrag gepackt.
In der Umgebung von Rainau (Deutschland) kann man verschiedene Römische Ausgrabungen besuchen. Ich habe aus Zeitgründen nur zwei besucht: Das Limestor und den Limesturm.
Limestor
Mitten auf einem Feld steht in Rainau ein merkwürdiger Glaskasten [Google Maps Link]. In ihm befinden sich die Mauerreste eines Limestors. Darüber befindet sich eine Rekonstruktion des Tores. Man findet etliche Tafeln mit sehr interessanten Informationen zum Limes und eben zu diesem Tor. Ich hatte Glück und eine sehr nette Dame getroffen, welche die Ausstellung „bewacht“. Sie hat mir sehr viel über dieses Thema erklärt – Danke nochmals!
Lohnt sich ein Besuch?
Ja, unbedingt. Man findet sehr viele Infotafeln vor Ort und kann in der Umgebung noch viele weitere Römerbauwerke besuchen.
Überblick
Standort | Google Maps Link |
Sehenswert | absolut |
Was sieht man | Mauerreste, rekonstruierte Gebäude sowie Infotafeln |
Verweildauer | 15 Minuten |
Parkplätze | 5 Minuten Fussweg entfernt [Google Maps Link] |
Limesturm
Etwas ausserhalb des Dorfes findet man neben einem Wald einen rekonstruierten Limeswachturm [Google Maps Link]. Leider war ich an einem Tag vor Ort, an dem der Turm geschlossen war. Angeblich kann man aber das Innere des Turmes besichtigen. Die Tür im Erdgeschoss gab es damals nicht. Sie dient dazu, dass man als Besucher ins Innere des Turmes gelangt.
Gleich neben dem Turm befindet sich im Wald ein Teil einer Mauer, welche den Limes symbolisiert. Ein interessantes Gefühl, wenn man bedenkt, dass auf der einen Seite das wilde Germania Magna und auf der anderen Seite das entwickelte Römische Imperium war. Eine kleine Mauer, die zwei Welten trennte.
Lohnt sich ein Besuch?
Ja. Auch wenn der Turm vielleicht geschlossen ist, gleich neben an findet man noch einige Mauerreste, die einem ein tolles Bild der damaligen Grenzbefestigung geben. Aber auch hier lohnt sich der Besuch, weil man es mit anderen in der Umgebung nahe liegenden Römerausgrabungen verbinden kann.
Überblick
Standort | Google Maps Link |
Sehenswert | absolut |
Was sieht man | Mauerreste, rekonstruierte Gebäude sowie Infotafeln |
Verweildauer | 15 Minuten |
Parkplätze | 5 Minuten Fussweg entfernt [Google Maps Link] |