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Petinesca – Gallrömische Tempelanlage

3D Kapelle in Petinesca

Im Kanton Bern (Schweiz) bei Studen findet man auf einem Hügel die Überreste einer gallorömischen Tempelanlage. Gallorömisch bedeutet, dass die gallische und römische Kultur miteinander verschmolzen sind. Die Römer erlaubten nämlich den Einheimischen, neben den römischen Göttern, auch ihre eigenen Götter anzubeten. Dies aber nur unter der Bedingung, dass der Kaiser nicht in Frage gestellt wird. Daher wurden die Christen ursprünglich auch verfolgt.

Von der Siedlung „Petinesca“ kann man heute nur noch den Tempelbezirk anschauen. Die Tempelanlage findet man hier [Google Maps Link]. Parkieren kann man bequem vor dem Fahrverbot [Google Maps Link].

Man findet auf einer recht grossen Fläche die Grundrisse diverser gallorömischer Tempel, Kapellen und einem römischen Haus.

Als erstes habe ich die Kapelle rekonstruiert. Sie ist das wohl kleinste Gebäude in der Anlage.

Basierend auf dieser Infotafel wurde die kleine Kapelle (siehe erstes Bild in diesem Beitrag) nachgebaut.

Die Kapelle wird im Spiel auf dem Forum gebaut werden können.

Tempelrekonstruktion in Petinesca

Man findet in der Anlage nur noch die Grundrisse der Tempel. Ein einziger Tempel wurde Teilrekonstruiert. In diesem Artikel findet man Fotos, wie das Gebäude bei der Ausgrabung ausgesehen hat [Link hier klicken]. Aber auch die Universität Bern liefert hierzu spannende Infos [hier klicken].

In Deutschland findet man etliche rekonstruierte gallrömische Tempel. Ein gutes Foto findet man hier [hier klicken].

Ich habe mich entschieden, den sogenannten Tempel 2 zu rekonstruieren. Er gehört zu den grösseren Gebäuden in der Anlage und stand hier:

Hier stand der Tempel Nr. 2 in Petinesca
So könnte der Tempel ausgesehen haben.
Gallorömischer Tempel aus Petinesca

Die Umrandungsmauer gab es in Petinseca tatsächlich, jedoch nicht um den einzelnen Tempel wie hier visualisiert, sondern um die gesamte Anlage.

Lohnt sich ein Besuch?

Für Geschichtsinteressierte ja. Aber auch für ein kleines Picknick ist die Anlage geeignet, da sie relativ gross ist und man verschiedene Tempel entdecken kann. Ausser einer einigermassen teilrekonstruierten Tempelmauer, ein paar Grundrissen und Steine, welche die Umrandungsmauer visualisieren, sieht man nicht wirklich viel. Es gibt aber definitiv spannendere Orte, um Geschichte zu entdecken.

Es gibt in der Nähe noch Überreste einer Mauer, die ich nicht besucht habe, weil ich schlicht nicht wusste, dass es noch mehr zu sehen gibt.

Überblick

StandortGoogle Maps Link
Sehenswertnur für sehr interessierte, Picknick möglich
Was sieht manGrundmauern und einen teilrekonstruierten Innentempel sowie Infotafeln
Verweildauer30 Minuten
ParkplätzeGoogle Maps Link

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